„Zuhören ist immer eine gute Idee“: Unter diesem Motto fand in diesem Jahr die Gedenkfeier zur Pogromnacht statt, die vom Bündnis für Demokratie veranstaltet wurde. Zu letzterem zählen mittlerweile 30 gesellschaftliche Organisationen aus Eschweiler, die sich für freiheitliche Grundwerte stark machen.
Rund 350 Teilnehmer folgten der Einladung und beteiligten sich an der Gedenkfeier, die an und in der Dreieinigkeitskirche sowie am Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus durchgeführt wurde.
René Hahn, stellvertretender Leiter des Städtischen Gymnasiums, erläuterte die Geschehnisse der Reichspogromnacht. Eindrucksvoll blickten die Schülerinnen Franziska (Städtisches Gymnasium) und Greta (Bischöfliche Liebfrauenschule) auf die Vergangenheit und die gegenwärtige Entwicklung und das aus Sicht der jungen Generation. Pfarrer Thomas Richter unterstrich derweil die Bedeutung der Kirche in der aktuell schwierigen Situation der Gesellschaft. Den musikalischen Rahmen spannte Johannes Flamm.
Im Anschluss an die Gedenkfeier führten die Partner des Bündnisses für Demokratie gemeinsam mit Bürgermeisterin Nadine Leonhardt und Christiane Karl als stellvertretende Städteregionsrätin, den Schweigemarsch zum jüdischen Friedhof auf der Talstraße. An diesem nahmen ca. 250 Personen teil.
Wir danken der Redaktion der Eschweiler Filmpost herzlich für die Überlassung des Berichtes vom 11.11.2024.